Aktuelle Konzerte
29. September 2006, 21:15 Uhr,
Freitag-Nacht-Musik
im Gewölbe der Hauptkirche
St. Michaelis zu Hamburg
(Programm)
Magdalena Podkoscielna (Sopran) Nach einem
Dipl.-Flötenstudium erhielt Magdalena Podkoscielna ihre
Gesangsausbildung mit Schwerpunkt Alte Musik bei
Peter Kooij / Den Haag und Emma
Kirkby / London. Daneben nahm sie an zahlreichen internationalen
Gesangsmeisterkursen wie
Austria Barock Akademie
und Vantaa Barokki / Helsinki
usw. bei Susanne Rydén,
Jill Feldman, Mieke van der Sluis,
Monika Mauch,
Nigel North, Hermann Max und
Kai Wessel teil.
Die junge polnische Solistin arbeitet mit diversen Musikern und Ensembles
wie Ludger Rémy, Frieder Bernius, Claus Bantzer, Andreas Arend sowie
"Les Enchantants" /
Klaus Westermann zusammen. Sie gibt regelmäßig Konzerte, z.B.
bei den
Händel-Festspielen
Halle, in Den Haag, in der
Musikhalle Hamburg (Cyril
und Jutta A. Palmer Stiftung), im
Gesellschaftshaus Magdeburg, im
Bremer Dom, der
Hamburger St.-Michaelis-Kirche
und im Kloster
Michaelstein. Sie singt international in vielfältigen Konzerten, Festivals sowie Opern-, CD-, Rundfunk- und TV-Produktionen. Mit dem Telemannischen Collegium Musicum unter Ludger Rémy spielte sie für cpo die "Kapitänsmusik 1724" von G.Ph. Telemann ein. 2003 gründete Magdalena Podkoscielna das Strozzi-Ensemble Hamburg, das sich auf barocke Vokal- und Instrumentalmusik spezialisiert hat. Sie ist Mitglied im "Artemision Ensemble" (Berlin) und "Lumi Amorosi" (Bremen). |
Micaela Storch-Ettelt (Barockvioline und Barockbratsche) stammt aus einer Wiener Musikerfamilie und lebt heute als freischaffende Geigerin in Hamburg. Sie absolvierte das Studium der modernen Violine an der Musikhochschule Würzburg bei Prof. Conrad von der Goltz und in Leipzig bei Prof. Kolja Lessing und schloß ein Studium der Barockvioline bei Thomas Pietsch an Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt an. Schon während des Studiums wirkte sie bei etlichen Konzerten, CD- und Rundfunkproduktionen in verschiedenen Ensembles und Orchestern mit, welche die Musik des 17., 18. und 19. Jahrhunderts auf adäquatem Instrumentarium aufführten. Sie arbeitet mit den Geigern Thomas Pietsch und Jürgen Groß zusammen. So ist sie Mitglied im Jupiter-Ensemble Hamburg, in dem sie nicht nur Violine, sondern seit 1996 auch Viola spielt. Seit 2003 ist sie als Bratscherin Mitglied des Elbipolis Quartetts. Micaela Storch-Ettelt ist auch als Pädagogin tätig und tritt mit verschiedenen Barockorchestern als Violin- und Violasolistin auf. |
Galina Roreck (Barockvioline) Die 1969 geborene und in Uelzen aufgewachsene Geigerin studierte in Hamburg an der Hochschule für Musik und Theater bei Mark Lubotsky und Nelly Svregi. Durch Kurse bei Almut Backhaus und Gerhard Darmstadt begann sie sich für das Musizieren auf historischen Instrumenten zu interessieren. Es folgte ein "Aufbaustudium Barockgeige" an Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt. Sie wirkt in verschiedenen Orchester- und Kammermusikformationen mit: Capella Filarmonica, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Hamburger Tafelmusik u. a. |
Andreas Arend (Theorbe), geboren 1973 in Erding, erhielt frühzeitig Unterricht auf der Gitarre und dem Violoncello. Er studierte zunächst Gitarre in Hamburg und absolvierte anschließend ein Lautenstudium bei Prof. Nigel North und Elizabeth Kenny in Berlin. Sein lautenistisches Repertoire als Solist und Orchestermusiker reicht von früher Renaissance bis hin zu spätbarocker deutscher und französischer Literatur. Andreas Arend konzertiert häufig mit diversen Ensembles, die überwiegend auf Alte Musik spezialisiert sind. Einige CD-Aufnahmen, so von Telemanns Passionen, Gottfried Heinrich Stöltzels Kammerkantaten oder Händels Cäcilienode, dokumentieren sein Spiel. |
Odilo Ettelt (Chalumeaux und Blockflöte) studierte moderne Klarinette bei Waldemar Wandel (Consortium Classicum) und Alois Brandhofer (Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker). Er war am Klagenfurter Stadttheater und im Flensburger Sinfonieorchester engagiert und gewann beim internationalen Klarinettenwettbewerb "Ciudad de Dos Hermanas" in Sevilla den 3. Preis. Kurse bei Antony Pay und Lorenzo Coppola führten ihn jedoch Anfang der 90er zur historischen Aufführungspraxis, die er dann bei Eric Hoeprich am Conservatorium Den Haag studierte. In der Chursächsischen Philharmonie spielte er als Erster Klarinettist. Engagements führten ihn u. a. zum Concerto Köln, zur Hannoverschen Hofkapelle, dem Concert des Nations (Jordi Savall) und der Akademie für Alte Musik Berlin. |
Claas Harders (Gambe) erhielt den ersten Gambenunterricht im Alter von sieben Jahren bei Liselotte Schmidt in Bremen und studierte später an der Akademie für Alte Musik Bremen mit Hauptfach Gambe bei Jaap ter Linden und Sarah Cunningham sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon bei Marianne Muller und besuchte Kurse bei Freek Borstlap, Wendy Gillespie, Jordi Savall, Arianne Maurette, Wieland Kuijken, Paolo Pandolfo. Bei Erin Headley in London studierte er Lira da gamba / Lirone und spielte seitdem bei etlichen Opernproduktionen auf diesem Instrument (Deutsche Oper am Rhein, Opernhaus Wuppertal, Hochschule für Musik Köln, Paris-Ensemble Akademia). Er konzertiert mit verschiedenen Ensembles im europäischen In- und Ausland unter anderem auf Festivals in Abu Gosh (Israel), Festival d´Ambronay (Frankreich), Musikfest Bremen und Styriarte (Österreich). Seit 1994 umrahmt er Rezitationen von Lyrik sowie von Märchenerzählungen mit solistischer Gambenmusik - von englischer Musik für lyra-viol in Tabulatur bis zur galanten Musik von Carl Friedrich Abel. Consortkonzerte und Aufnahmen im Gambenconsort mit Diskant-, Alt- und Bassgambe (Bußpsalmen von Orlando di Lasso mit dem Tölzer Knabenchor und Madrigale von J. Regnard mit dem Orlando di Lasso Ensemble). |
Updated: $Date: 2008/12/31 15:49:38 $ $Author: Fritz Krämer $